Depressionen

24.09.2021
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Nicht alle, die an einer Depression erkranken, leiden unter denselben Symptomen. Bei manchen überwiegt der fehlende Antrieb, bei anderen rastlose innere Unruhe, Reizbarkeit oder Nervosität.

 

Oft kommt es zu Schlafstörungen, körperlichen Beschwerden, Freud- und Gefühllosigkeit, Konzentrationsstörungen oder beklemmender Angst. Der Schweregrad ist unterschiedlich, bis hin zum völligen Erliegen des normalen Alltags. Alle Symptome können sich allmählich über Wochen und Monate oder sehr rasch innerhalb von wenigen Tagen entwickeln.

 

Ursachen

Es gibt viele mögliche Ursachen einer Depression: Psychische Belastungen durch einschneidende Veränderungen im Privat- oder Berufsleben, Erschöpfung durch Überarbeitung in Beruf oder Familie oder durch Streitigkeiten, zu geringe Auslastung durch Arbeitslosigkeit oder Ruhestand, körperliche Erkrankungen wie Schlaganfall, schwere Herzkrankheiten oder hormonelle Umstellungen sowie Veranlagung.

 

Gesundheit aus Ihrer Apotheke

Die Selbstmedikation bei Depressionen ist deutlich eingeschränkt, eine adäquate Behandlung setzt eine ärztliche Diagnose voraus. Es gibt einige pflanzliche, nicht rezeptpflichtige Arzneimittel bei leichten Depressionen, mit Johanniskraut, Lavendel und Passionsblume.

 

Allerdings brauchen diese Phytopharmaka etwas Zeit, um ihre Wirkung optimal entfalten zu können. Regelmäßig eingenommen kann es zu einer Stimmungsaufhellung kommen und nervöse Erschöpfungszustände verringern.


Bei Nervosität, Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Kummer, Verstimmungszuständen und nervös bedingten Schlafstörungen haben sich homöopathische Mittel bewährt, z. B. mit Passionsblume, Ignatia, Traubensilberkerze und Tigerlilie, sie wirken beruhigend und ausgleichend, helfen, Stress- und Spannungszustände abzubauen, fördern die nervliche Belastbarkeit und beeinflussen die Stimmungslage positiv. Entspannend wirken auch Produkte mit Hopfen, Melisse und Baldrian.

 

Wann ein Arztbesuch nötig ist

Nur eine leichte Depression sollte man selbst behandeln. Falls keine Besserung eintritt, umgehend einen Arzt konsultieren.

 

Das sollte man tun

Belastungen im Leben, die häufig eine Depression auslösen, lassen sich nicht einfach ausschalten. Versuchen Sie jedoch, einen Ausgleich zu schaffen oder Wege zu finden, wie Sie mit der Belastung besser umgehen können: Gute Gespräche mit Freunden, die begleitende Unterstützung eines Therapeuten oder Coaches, passende Seminare oder Fachliteratur können helfen.

 

Ein stabiles, unterstützendes soziales Netzwerk kann vor Depressionen schützen. Einen Versuch wert ist eine natürliche Vitalstofftherapie, bei der man auf Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zurückgreift, deren Mangel für den depressiven Zustand mitverantwortlich sein kann.

 

Das kann man tun

Untersuchungen zeigen, dass alleine durch regelmäßige körperliche Bewegung Depressionen gelindert oder gar überwunden werden können. Ein maßvolles Bewegungsprogramm und ausreichend Licht oder eine Lichttherapie wirken antriebssteigernd und antidepressiv.

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Redaktion: © Praxiswunder
Foto: Marjan Apostolovic – Getty Images